Linz steht vor einer wachsenden Herausforderung bei der Schulraumnutzung – aus diesem Grund kommen ab September – wie berichtet – sogenannte Containerklassen zum Einsatz. Wo? Die „Krone“ fragte bei Bildungsdirektor Julius Stieber nach. Vor allem, nachdem zuletzt sich manche Lehrer über etwaige Standorte nicht wirklich erfreut zeigten.
Bereits im vergangenen Februar hatte die „Krone“ darüber berichtet, dass die Stadt ab kommendem September Containerklassen aufstellen will, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Folgende Standorte waren damals im Gespräch: die Dr.-Ernst-Koref-Schule, die Diesterwegschule, die Ferdinand-Hüttner-Schule und die Karlhofschule.
Das Team von Bildungsdirektor Julius Stieber prüfte zuletzt akribisch im Einvernehmen mit den einzelnen Schulen, welche Standorte am besten geeignet sind, um die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. Dass es dennoch an so mancher Bildungsstätte Bedenken gibt, scheint logisch.
Schuleigene Idee ist vom Tisch
Während etwa an der Diesterwegschule die Befürchtung bestanden haben soll, dass man durch die Container weitere Deutschförderklassen aufgebrummt bekommt, sorgte an der Karlhofschule die mögliche Nutzung des Lehrerparkplatzes für Unruhe – eine Idee, die aber inzwischen vom Tisch ist, wie Bildungsdirektor Julius Stieber im Gespräch mit der „Krone“ betont: „Die Intention, die Containerklassen auf dem Lehrerparkplatz zu errichten, kam nicht von uns, es war der Vorschlag der beiden Schulen (VS 37 und ASO 4) dort. Allerdings ist dieser Ansatz bereits wieder Geschichte. Wir prüfen gerade, ob es dort überhaupt Containerklassen geben soll.“
Löwenfeldschule als neuer Standort
Inzwischen gibt es eine weitere Änderung. Auch die Diesterwegschule kommt in den Plänen Stiebers nicht mehr vor: „Dort wurden weniger Kinder angemeldet als prognostiziert.“ Stattdessen werden zwei Container bei der Löwenfeldschule im Linzer Süden aufgestellt. Und die Ferdinand-Hüttner-Schule sei laut Stieber auch schon länger vom Tisch.
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