In Graz-St. Leonhard

„Zentrum ist für Footvolley eine Riesen-Chance!“

In St. Leonhard haben die Footvolleyballer nun ihr eigenes Zentrum mit drei Plätzen.(Bild: Kallinger)

Die von der „Krone“ präsentierten Turniere der Damen und Herren am Grazer Karmeliterplatz war ein voller Erfolg. Doch die Footvolleyballer haben einen weiteren großen Grund zum Jubeln: Der Sand wurde direkt ins neue Zentrum nach St. Leonhard gekarrt, wo man bald drei Plätze zur Verfügung hat.

„Ein voller Erfolg!“ Als solchen bezeichnet Präsident Benedikt Hofmann-Wellenhof die vergangenen Footvolley-Events auf dem Grazer Karmeliterplatz. „Alles ist nach Plan verlaufen. Auch die internationalen Rückmeldungen waren allesamt super. Und da war aus Europa alles dabei, was Rang und Namen hat.“ Es war ja der Auftakt der neu geschaffenen „League of Champions“, die im Dezember nach neun Tourstopps auf Teneriffa ihr Finale erlebt. „Das ist die Champions League im Footvolley. Die Premiere ist toll angenommen worden – das ist nicht selbstverständlich, wenn etwas neu ins Leben gerufen wird.“

Volle Action gab es am Grazer Karmeliterplatz zu bewundern.(Bild: Johannes Kerkmann)

Als Sieger verabschiedeten sich die Israelis Ron Ben Ishai und Li Liberman aus der Murmetropole – das ganze Turnier über gab das Duo keinen einzigen Satz ab. Im Finale setzten sie sich gegen die Portugiesen Rodrigo Otero und Juan Silva durch. Bronze ging an die für Lazio Rom spielenden Italiener Federico Iacopucci und Ludovico Alonzi. Österreichs Nummer eins, die Brüder Jakob und Klemens Hofmann-Wellenhof, musste im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger die Segel streichen

Sand wurde weitergekarrt
Dienstag waren die Abbauarbeiten der Arena schon in der finalen Phase. Der Sand wurde indes nach St. Leonhard gekarrt. Wo zu zwei bestehenden Plätzen ein dritter errichtet wird. „Wir haben dort nun ein Footvolley-Zentrum. Dort können wir regelmäßige Trainings durchführen, eine Jugendakademie wollen wir noch ins Leben rufen“, erzählt Hofmann-Wellenhof stolz.

In St. Leonhard haben wir nun ein Zentrum für Footvolley. Das ist ein Gamechanger – damit kann unser Sport weiter wachsen und sich auch entwickeln.

Benedikt Hofmann-Wellenhof

Dort soll aber nicht nur die Spitze besser werden, sondern genauso auch die Breite gefördert werden. „Das ist für den Sport eine Riesen-Chance, sich weiterzuentwickeln! Bis jetzt haben wir uns immer irgendwo einmieten müssen und hoffen, dass wir Platzzeiten bekommen. Dieses neue Zentrum ist ein echter Gamechanger, denn dadurch haben wir eine ganz andere Ausgangslage.“

Die Nachfrage ist groß
Denn nun kann der Sport weiter wachsen, sich entwickeln. „Während und nach unseren Events hat es immer schon eine große Nachfrage gegeben. Da war es schwierig, weil wir keine fixe Spielstätte gehabt haben“, weiß der Präsident. Diese Zeiten sind nun vorbei. „Denn jetzt können wir sagen: Kommt dort hin, probiert es aus. Denn die bisherigen regelmäßigen Trainings werden wir natürlich weiter fortsetzen.“