Die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten hat jetzt im ersten Quartal erstmals die Marke von 10,0 Euro pro Quadratmeter erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Wohnkosten nämlich um 3,1 Prozent, so die Statistik Austria. Je kleiner die Wohnung, desto höher sind jedoch die Quadratmeter-Mieten.
Laut Statistik Austria zahlt man nun im Schnitt 663,8 Euro je Hauptmietwohnung – das entspricht einem Anstieg von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal und eben 3,1 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2024. Die Nettomiete, also ohne Betriebskosten, stieg im Jahresvergleich um 2,7 Prozent auf 7,5 Euro pro Quadratmeter.
„Zu Jahresbeginn 2025 hat die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter inklusive Betriebskosten erstmals seit Beginn der Erhebung im Jahr 1974 die 10-Euro-Marke erreicht“, erklärte Thomas Burg, Co-Generaldirektor der Statistik Austria.
Im Schnitt kosteten Hauptmietwohnungen ohne Betriebskosten nun 502,0 Euro im Monat, die Betriebskosten beliefen sich auf 165,2 Euro je Wohnung bzw. 2,5 Euro pro Quadratmeter. Die Daten beziehen sich auf rund 1,8 Mio. Hauptmietwohnungen in Österreich.
Kleine Wohnungen noch deutlich teurer
Die Wohnungsgröße spielt eine wesentliche Rolle beim gesamten Mietpreis: Für Wohnungen mit unter 40 Quadratmetern müssen die Bewohner monatlich sogar satte 13,0 Euro pro Quadratmeter hinblättern. Das trifft sehr viele Menschen, denn rund 9 Prozent aller Hauptmietobjekte, das sind über 160.000, sind unter 40 Quadratmeter groß.
Je größer, desto billiger wird es dann – natürlich nur relativ. Bei Wohnungen zwischen 40 und 65 Quadratmetern beträgt die Miete dann 10,4 Euro, jene zwischen 65 und 100 Quadratmetern kosteten rund 9,2 Euro pro Quadratmeter. Hauptmietwohnungen über 100 Quadratmeter kosteten im Schnitt knapp 9,0 Euro je Quadratmeter.
Insgesamt knapp die Hälfte aller Hauptmietwohnungen in Österreich ist kleiner als 65 Quadratmeter.
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