Der amtierende Bürgermeister Gerhard Köfer ist für die höchste Auszeichnung Spittals nominiert. Die dafür vorgesehene Sitzung wurde nun verschoben.
Der Gemeinderat kann als höchste Auszeichnung das Ehrenbürgerrecht der Stadt Spittal verleihen. „Personen, die sich um die Gemeinde besonders verdient gemacht haben, können vom Gemeinderat also durch Ehrungen ausgezeichnet werden. Sie können insbesondere zu Ehrenbürgern ernannt werden“, heißt es in einem Bescheid. Dazu zählen etwa Ideen und das Mitwirken bei der Weiterentwicklung der Stadt.
„Sich selbst kann man nicht nominieren“
Doch eine Checkliste, die abzuarbeiten ist, um diese Auszeichnung zu erhalten, gebe es laut zuständigen Kuratorium keine. „Sich selbst kann man nicht nominieren, das muss ein anderer tun“, heißt es nur. Hauptsächlich hätten die Ehrenbürgerschaft in Spittal Unternehmer, Politiker bzw. Altbürgermeister verliehen bekommen.
„Die Ehrung kann vom Gemeinderat auch widerrufen werden, wenn sich der Geehrte der Auszeichnung unwürdig erweist, oder er wegen einer strafbaren Handlung, die nach der Gemeindewahlordnung den Ausschluss vom Wahlrecht zur Folge hat, verurteilt wird“, heißt es weiter.
Längstdienender Bürgermeister der Stadt
Wie berichtet, steht Bürgermeister Gerhard Köfer kurz vor der höchsten Auszeichnung der Stadt. Unter anderem, „weil er seit April 1991 Mitglied des Gemeinderates ist und somit mit mehr als 34 Jahren als längstdienender Gemeinderat der Stadt gilt. Und weil er von 1997 bis 2013 und wiederum seit 2021 Bürgermeister von Spittal und damit derzeit mit 20 Jahren der längstdienende Bürgermeister der Stadt ist, er wurde insgesamt viermal direkt gewählt“.
Am Mittwoch hätten die Verleihungen der Ehrenringe und der Ehrenbürgerschaft stattfinden sollen. „Die Ringe sind nicht rechtzeitig fertig geworden und weil zu viele ordentliche Gemeinderatsmitglieder urlaubsbedingt verhindert sind, wurde die Gemeinderatsitzung auf 9. Juli verschoben“, so Spittals Pressesprecher Christian Egger.
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