Die Finanzierung sorgte bei der Wasserrettung oft für Sorgenfalten. Nun ist sie auf neue Beine gestellt und hat sich bewährt, wie sich am Beispiel der Wasserrettung Mittleres Unterinntal zeigt. Bei der Jahreshauptversammlung gab es noch einen weiteren Grund zur Freude.
Erfreulicher Tag für die rund 270 Mitglieder der Wasserrettung Mittleres Unterinntal: Das „Betteln“ um öffentliche Unterstützung ist weitgehend vorbei und bei der Ausrüstung braucht man sich vor Profis nicht zu verstecken.
31 Aktive für Alarme aller Art
Die Jahreshauptversammlung fand dieser Tage in Kramsach statt. Von 45 Wasserrettern sind 31 im aktiven Einsatz- und Überwachungsdienst und rücken bei Alarmen aus. Bei der Finanzierung spielt der „Gemeinde-Cent“ eine wichtige Rolle. 40 Cent pro Einwohner fließen von den zwölf Regionsgemeinden (Münster bis Angath) an die freiwilligen Helfer.
Bei der Finanzierung herrscht nun Beständigkeit, das erleichtert die Planung und wir sind sehr dankbar.
Ortsstellenleiter Michael Außerhofer
Wichtigster Brocken bei der Finanzierung
Damit werden 47 Prozent der Kosten gestemmt. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, betonte Einsatzstellenleiter Michael Außerhofer. Der zweitgrößte Brocken sind Einnahmen aus Überwachungen (z. B. bei Bädern) sowie Kurse und Veranstaltungen. Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war zweifellos die Einweihung eines zweiten Ford Transit Allrad, der seinen Segen erhielt.
Zweimal leider Tote zu bergen
Insgesamt gab es im Berichtszeitraum 18 Einsätze, was identisch mit der Vergleichsperiode ist. Sechsmal war man bei Personensuchen tätig, zweimal mussten leider Tote geborgen werden. Die Wasserrettung Mittleres Unterinntal leistete 755 Stunden. Ehrungen und ein Ausblick schlossen den Abend ab.
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