Vor erstem Halbfinale

Für Linzer geht es gesegnet in „Hölle“ von Krems!

Können Stojanovic und Co. in der Hölle von Krems bestehen?(Bild: GEPA)

Beim ersten Halbfinal-Duell ist der amtierende Handball-Meister Linz auch gegen die lautstarken Krems-Fans gefordert. Dem stellt sich ein Fan-Bus mit rund 80 Linzern entgegen. Einer jedoch geht davor in die Kirche und reist erst später nach Niederösterreich.

Bitte einsteigen! Nächste Haltestelle: Halbfinale in Krems. Das gilt heute für knapp 80 lautstarke Handball-Fans, die den amtierenden Meister HC Linz zum Sieg peitschen wollen. Wobei auch Präsident Bernhard Ditachmair Fan-Nähe zeigt und mittendrin im Bus nach Niederösterreich sitzt. Nicht so aber Manager Uwe Schneider! Der holt sich vor dem Duell im Hexenkessel noch den heiligen Segen ab.

Firmausflug geht nach Krems
„Ich bin am Vormittag noch bei einer Firmung als Pate, reise dann quasi als Firmausflug mit über 20 Personen zum Halbfinale nach“, schmunzelt Schneider, der in der Kirche wohl auch um den Segen für das Team von Meistercoach Milan Vunjak beten wird.

Diesen wird man in der „Handball-Hölle“ mit rund 1500 enthusiastischen Fans wohl auch benötigen. „Dort ist die Stimmung stets überragend. Wichtig ist für uns, dass wir die Halle nicht sofort aufkommen lassen“, will Torhüter Florian Kaiper mit einem engagierten Spiel dem Publikum ab der ersten Minute den Wind aus den Segeln nehmen.

„Ohne Stress und Angst!“
„In der Halle wird es extrem heiß, in Krems gibt es für viele nur Handball. Wir müssen diesen Kampf ohne Stress und ohne Angst annehmen“, betont Regisseur Lucijan Fizuleto, der selbst einige Jahre beim NÖ-Klub gespielt hat. Wie man in den Play-offs im Hexenkessel bestehen kann, hatten die Linzer aber bereits vor zwei Jahren bewiesen. Da schmiss man Krems dank zweier Erfolge mit 2:0 aus dem Halbfinale.

„Nun sind sie aber erstmals wieder komplett, es sind auch die zwei zuletzt verletzten Spieler zurück. Angetrieben von unseren tollen Fans wollen wir aber dieses erste Spiel in Krems gewinnen“, gibt Vunjak die Marschroute vor, um die Halle in ein Tollhaus für den amtierenden Meister zu verwandeln!