In der Nacht zum 15. August ging in Bad Aussee in der Steiermark ein Baumarkt in Flammen auf. Ermittler des LKA fanden rasch heraus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war und dass es möglicherweise Zusammenhänge zu weiteren Bränden im Salzkammergut geben könnte.
In den Morgenstunden des vergangenen Sonntags konnte dann ein verdächtiger Mann in Bad Ischl auf frischer Tat ertappt werden. Im Kurpark stellten Polizisten den Betrunkenen, der gerade mithilfe von Papier und eines Feuerzeuges den Musikpavillon anzünden wollte. Er wurde festgenommen.
22-Jähriger zeigte sich geständig
Beim Verhör legte der 22-Jährige - er ist Mitglied einer Ortsfeuerwehr - dann ein umfassendes Geständnis ab. Er gab zu, im Rausch den Großbrand von Bad Aussee gelegt zu haben - und nicht nur den. Mittlerweile gestand er 13 Straftaten. Zum ersten Mal hatte er am 26. April in Bad Ischl gezündelt.
Es begann mit einem Mistkübel, dann folgten Bauhütten, ein Heustadl und ein Einfamilienhaus. Der Gesamtschaden beträgt mindestens 900.000 Euro. Warum der Oberösterreicher das tat, sagt er nicht, er sei aber immer alkoholisiert gewesen. Er befindet sich nun in Haft.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.