Sängerin Céline Dion wird nicht beim 69. Eurovision Song Contest in Basel auftreten. Dion verkündete ihre Absage in einer Videobotschaft, die bei der Hauptprobe in der St. Jakobshalle gezeigt wurde.
Lange war unklar, ob die Kanadierin aufgrund ihres Gesundheitszustandes am Event teilnehmen würde. Zur Schweiz und dem ESC, da gehöre Céline Dion einfach dazu, hieß es noch Anfang März seitens der Organisatoren des Musikwettbewerbs.
Dion gewann 1988 in der irischen Hauptstadt Dublin als 20-Jährige für die Schweiz den Song Contest. Den Sieg sicherte ihr der Song „Ne partez pas sans moi“, wobei sie nur einen Punkt Vorsprung auf den englischen Schlagersänger Scott Fitzgerald hatte. Für Dion bedeutete dies den internationalen Durchbruch. Ein Jahr später stand sie in Lausanne als Vorjahresgewinnerin wieder auf der ESC-Bühne.
Dion lieferte bei den Olympischen Spielen ein Comeback
Im Sommer 2019 trat Dion vorläufig zum letzten Mal auf. Im Dezember 2022 erklärte sie öffentlich, dass sie an der unheilbaren Krankheit Stiff-Person-Syndrom leide. Diese ist mit heftigen Muskelkrämpfen verbunden. Mit einem Auftritt auf dem Eiffelturm während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris 2024 feierte Dion nach einer langen Behandlung und vier Jahren Bühnenabstinenz ein spektakuläres Comeback.
Erstes Halbfinale
Beim Song Contest wird es Dienstagabend mit dem ersten Halbfinale so richtig ernst. 15 Acts rittern darin um zehn Tickets für das große Finale am Samstag. Mit der schwedischen Spaßgruppe KAJ und ihrem Saunasong „Bara Bada Bastu“ ist dabei auch jener Act zu erleben, der seit Wochen die Wettquoten anführt. Überaus gute Chancen werden aber auch Österreichs Vertreter JJ und seinem dramatischen Titel „Wasted Love“ ausgerechnet.
Er wird am Donnerstag im zweiten Halbfinale erstmals eingreifen. Insgesamt werden am Samstag 26 Acts versuchen, sich Europas Sangeskrone zu sichern. Fix dabei ist das Wiener Duo Abor & Tynna, das mit „Baller“ für Deutschland ins Rennen geht.
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