Okay, eine Lederkombi am Roller schaut seltsam aus, etwas Luftiges passt vom Style her besser, außerdem will man bei sommerlicher Hitze möglichst viel Fahrtwind an die Haut lassen. Aber eben nur Fahrtwind, möglichst keinen Asphalt. Doch genau das passiert, wenn man stürzt. Und das geht dann sogar unter die Haut:
"Der mit einem leichten Büroanzug bekleidete Dummy erlitt massive Hautabschürfungen im Hüft- und Oberschenkelbereich sowie an Schulter und Oberarm", bilanziert ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl nach einem sogenannten Abwurftest bei 50 km/h. Nur wenig besser erging es dem Dummy in leichter Freizeitbekleidung, bestehend aus einer Baumwolljacke, einer klassischen Jeans und Turnschuhen. "Auch hier wurde während der Rutschphase über den Asphalt viel Haut freigelegt – großflächige Abschürfungen inklusive, so Kerbl.
Spezielle Motorrad-Jeans schützt gut
Am meisten Schutz bot in der Versuchsreihe eine spezielle Motorrad-Jeans mit Kevlar-Unterlegung und Protektoren an den gefährdeten Körperregionen. "Bei der dargestellten Unfallart blieb die Haut durch die Spezialkleidung unversehrt", sagt Kerbl. "Im schlimmsten Fall hätten einige blaue Flecken ein paar Tage an den Unfall erinnert."
ÖAMTC-Tipps für Motorrollerfahrer:
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