Vikings-Quarterback

„Ich war noch nie der große Party-Typ“

Vikings-Quarterback Ben Holmes(Bild: GEPA)

Vienna-Vikings-Quarterback Ben Holmes drückt in der NFL seiner Heimat Buffalo die Daumen. Die Bills empfangen in der Nacht auf Montag (unserer Zeit) bei prognostizierten minus 15 Grad die Baltimore Ravens. Ben wird das Spiel gemütlich von der Couch aus verfolgen. Mit seiner seit kurzem vierköpfigen Familie.

„Vieles hat sich geändert. Wir spielen jetzt eine direkte Manndeckung und keine Zonen-Verteidigung mehr“, zwinkert Ben Holmes. Der Quarterback der Vienna Vikings spricht nämlich von seinem Familienleben. Wo es seit der Geburt von Söhnchen Karri für ihn und seine Frau Jennifer neben Tochter Claire nun zwei Kinder zu betreuen gibt.

Ben und Jennifer mit den Kindern Claire und Karri.(Bild: Holmes)

Karri? Ja, so lautet auch der Vorname von Runningback Pajarinen, dem finnischen Teamkollegen von Ben bei den Wikingern. Zufall? „Uns hat der Name sehr gut gefallen – und außerdem ist Karri ein super Typ“, erzählt Ben zwischen Windelwechseln und Training.

Aktuell hält er sich in Texas fit, bevor es mit Frau und Kindern Mitte März wieder nach Wien geht. Sehr früh für kommende Saison. „Aber wir wollen einfach mit den Kindern in Ruhe ankommen, ihnen eine Routine geben, bevor es denn in der European League of Football für uns wieder voll losgeht.“

Auch 2025 führt Holmes die Vikings als Quarterback aufs Feld.(Bild: Raphael Sperl)

Davor steht am 9. Februar mit der Superbowl noch das wichtigste Football-Event des Planeten auf dem Programm. „Ich hoffe, dass es die Buffalo Bills diesmal schaffen“, drückt er jenem Team die Damen, im Schatten dessen Stadion der 30-Jährige aufgewachsen ist.

Verfolgen wird es das Spiel um den Titel in der Milliarden-Liga NFL „gemütlich zu Hause auf der Couch mit der Familie. Ich war noch nie der große Party-Typ, jetzt mit den Kindern noch weniger. Ich schaue auch nicht sehr viel Football im Fernsehen. Das werde ich erst tun, wenn ich nicht mehr selbst spiele und später Coach werde.“ Bis dahin ist aber noch Zeit . . .