Frühestens im letzten Quartal dieses Jahres werden neue Top-Level-Domains wie ".app", ".tirol" oder ".wien" online gehen. Das sagte Richard Wein, Geschäftsführer der nic.at GmbH, seit 1998 Domainvergabestelle für die Registrierung und Verwaltung der ".at"-, .“co.at"- und ".or.at"-Internetseiten, am Donnerstag.
Millionste Domain ging 2011 online
Während 1998 circa 30.000 Domains existierten, stieg die Anzahl innerhalb von zwei Jahren auf 100.000. Die millionste ".at"-Domain ging 2011 online. Von den derzeit registrierten Domains würden 80 Prozent aktiv genützt, sagte Wein.
Die neuen Top Level Domains seien zwar eine Revolution des Internets, stellten aber keine Gefahr für die österreichische Landeskennung dar. ".at" sei eine etablierte Marke mit starkem Österreich-Bezug, sagte Wein. "Der Trend zu '.at' bleibt weiterhin ungebrochen." Im August, dem Geburtsmonat von nic.at, wird es laut dem Geschäftsführer Domain-Preisaktionen für Neuregistrierungen geben.
Internetauftritt für Unternehmen lebenswichtig
Wein hält es für Unternehmen in Zukunft unumgänglich, im Internet präsent zu sein und von den Suchmaschinen gefunden zu werden. "Eine Domainstrategie wird für Unternehmen lebenswichtig", sagte er.
Eines der ersten österreichischen Unternehmen, das eine ".at"-Domain registrieren ließ, war übrigens im Jahr 1995 das WIFI. Christian Faymann, Leiter des Bildungsmanagement WIFI Österreich, betonte die Wichtigkeit des Online-Auftritts. Er will ihn weiterhin optimal nutzen und noch heuer eine Online-Buchungsrate von 25 Prozent erreichen.
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