Per E-Mail sollen die Erpresser ihre Geldforderungen an den Getränkehersteller geschickt haben - über die Höhe der Summe wurden bislang keine Angaben gemacht. So wurde damit gedroht, Getränkedosen bzw. die Deckel von Dosen mit "Kloakenwasser" abzuwischen. In einem Fall soll eine Geschäftsfiliale eines Lebensmittelhändlers in Wien von der Drohung betroffen gewesen sein.
Noch keine Hinweise auf Verunreinigungen
Vonseiten der Staatsanwaltschaft Salzburg - diese hatte in der Causa Anfang März die Ermittlungen aufgenommen - sowie der Kriminalpolizei dürfte es sich dabei lediglich um eine bösartige Drohung gehandelt haben. "Bisher geht es nur um eine behauptete Kontamination", sagte der Mediensprecher der Staatsanwaltschaft, Marcus Neher, am Donnerstag. Es gebe noch keinen Nachweis darüber, dass die Dosen tatsächlich mit Fäkalkeimen verunreinigt worden sind.
"Wir sind den Tätern nahe"
"Wir kooperieren eng mit der Kriminalpolizei und sind gemeinsam der Meinung, dass wir den Tätern nahe sind und diese gefunden werden", hieß es von Red Bull. Den jetzigen Gang an die Öffentlichkeit begründete der Getränkehersteller damit, Spekulationen vorzubeugen und das "größte Druckmittel" der medialen Bekanntmachung gegenstandslos zu machen.
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