Monti-Rückzieher

Rom: Doch keine Steuersenkung für Geringverdiener

Ausland
01.11.2012 09:52
Der italienische Ministerpräsident Mario Monti nimmt überraschend von einer kürzlich angekündigten Senkung der Einkommenssteuer für Geringverdiener Abstand. Damit baut er die milliardenschweren Haushaltspläne für das kommende Jahr noch einmal um und zieht sich weiteren Unmut der Bevölkerung zu.

Die Regierung in Rom beschloss am Mittwochabend, stattdessen die Lohnkosten zu senken. In welcher Form dieses Vorhaben umgesetzt werden soll, blieb zunächst offen.

Trotz des eng geschnürten Spar-Korsetts wollte Monti die Einkommenssteuer für Geringverdiener um einen Prozentpunkt reduzieren. Die Maßnahme, die ärmeren Haushalten helfen sollte, hätte den Staat nächstes Jahr 4,3 Milliarden Euro und 2014 rund 6,6 Milliarden Euro gekostet.

Italien steckt in einer tiefen Rezession mit hoher Arbeitslosigkeit und stagnierenden Löhnen. Zudem drückt die Sparpolitik Montis auf die Stimmung der Bevölkerung.

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