Dellen im Autoblech und Absplitterungen auf Windschutzscheiben - insgesamt meldeten sich 27 Fahrzeuglenker, die meinten, dass Schäden an ihren Pkws "keine normalen Steinschläge" seien, bei der Polizei. 17 von 25 kriminaltechnisch untersuchten Fahrzeugen wiesen typische Steinschläge auf, aber in acht Fällen wurden die Scheiben durch Projektile beschädigt. Deshalb schwärmten Ermittler im betroffenen Bereich auf der Strecke zwischen Wien-Strebersdorf und Langenzersdorf mit Spezialgeräten aus.
Speziell präparierte Gasdruck-Waffe?
Jetzt steht fest, dass es sich bei einigen Fällen tatsächlich um feige Schussattentate handelte. Der Täter dürfte die Fahrzeuge mit einer speziell präparierten Gasdruck-Pistole von geringer Durchschlagskraft ins Visier genommen haben.
Auch bei einem Umkehrplatz an der Donauuferautobahn entdeckten Polizisten Einschusslöcher. Aus "kriminaltaktischen Gründen" könne man derzeit nicht mehr sagen, betonte ein Beamter. Man warte auch noch auf den Abschlussbericht, der nach einer weiteren Pkw-Überprüfung nächste Woche erwartet werde. Die Ermittlungen laufen weiter. Bei der Fahndung nach dem Täter hoffen die Gesetzeshüter auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
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