Wichtigste Preistreiber im September waren im Jahresabstand der Bereich "Wohnung, Wasser und Energie" mit einem Anstieg von 3,0 Prozent, die Ausgaben für Sprit mit plus 9,3 Prozent und die Nahrungsmittelpreise mit plus 3,3 Prozent, wie die Statistik Austria am Dienstag erklärte.
Deutlich bemerkbar machen sich die gestiegenen Nahrungsmittelpreise beim täglichen Einkauf: Gemüse kostete um 10,2 Prozent mehr als im September des Vorjahres, Die Preise für Fleisch und Fleischwaren stiegen um 6,3 Prozent, jene für Brot und Getreideerzeugnisse um 3,3 Prozent. Molkereiprodukte und Eier kamen um 0,9 Prozent teurer, dafür verbilligte sich Obst um 4,5 Prozent. Kaffee wurde um 7,6 Prozent kostspieliger.
Der für Pensionistenhaushalte ermittelte Preisindex legte im Jahresabstand ebenfalls kräftig um 2,7 Prozent zu, nach 2,4 Prozent im August. Der für die Euro-Zone errechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex Österreichs lag im September 2012 sogar um 2,8 Prozent über dem des Vorjahrs.
Teuerung in EU blieb im September auf 2,7 Prozent
Die Inflationsrate in der EU ist im September im Jahresabstand gegenüber dem August mit 2,7 Prozent gleich geblieben. Die Euro-Zone wies laut jüngsten Daten von Eurostat 2,6 Prozent aus, gleich viel wie im August.
Die niedrigsten jährlichen Inflationsraten (September 2012 zu September 2011) wurden in Griechenland (0,3 Prozent), Schweden (1,0 Prozent) und Lettland (1,9 Prozent) gemessen. Die höchste Inflation verzeichnete Ungarn mit 6,4 Prozent vor Rumänien (5,4 Prozent) und Estland (4,1 Prozent).
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