Während der aktuellen Klimaprotestwelle in ganz Wien ließen sich die Aktivisten der Letzten Generation eine weitere untypische Protestaktion einfallen. Am Dienstag marschierten sie pünktlich um 4.30 Uhr durch die Straßen und weckten mit ihrem „Feueralarm“ die Anrainer aus ihrem Schlaf. Wenige Stunden später kam dann auch der Kleber auf den Straßen in Penzing zum Einsatz und sorgte für Chaos im Frühverkehr.
Mit lautem Gesang und ordentlich Lärm machten die Klimaaktivisten in ganz Hietzing auf die Klimakrise aufmerksam. „Wir sind der Feueralarm einer schlafenden und verdrängenden Gesellschaft“, erklärte die Letzte Generation auf Social Media.
Zweiter Protest im Frühverkehr
Auch im 14. Bezirk wurde der Frühverkehr gegen 8.30 Uhr lahmgelegt, nachdem auch hier mehrere Aktivisten auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam gemacht hatten. Die Polizei war rasch vor Ort, um die Aktion wieder aufzulösen.
„Planet ist das brennende Haus“
„Wenn das Haus brennt und die Menschen schlafen, rettet der Feueralarm ihnen das Leben. In dieser Metapher ist unser Planet das brennende Haus, während die Menschheit tief und fest schläft. Wir sind der Feueralarm – ein nicht immer willkommener, aber unverzichtbarer Warner“, sagt Pressesprecherin Anna Freund (23).
Auswirkungen der Klimakrise
Die Klimaaktivisten wollen speziell mit dieser Protestaktion auf die massiven Auswirkungen der Klimakrise in der ganzen Welt aufmerksam machen. „Neben Überschwemmungen gab es massive Waldbrände und Dürre. Es kam zu Ernteausfällen und steigenden Lebensmittelpreisen“, erklärt ein Klimaaktivist in einer Aussendung der Letzten Generation.
Störaktionen ohne Kleber
Bereits am Montag starteten die Klimaaktivisten mit ihrer nächsten Protestwelle in ganz Wien. Dabei blockierten sie den Eingang zu einem Supermarkt und beschmierten ihn mit oranger Farbe. Neben den Klebeaktionen auf den Straßen sollen diesmal eben auch andere Störaktionen geplant sein.
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