Dem in Russland sehr bekannten Influencer Maxim Lyutyi (44) steht eine achtjährige Haftstrafe bevor, da er seinen ein Monat alten Sohn verhungern ließ. Baby Kosmos durfte von seiner Mama nicht gestillt werden, da Lyutyi ihm „nur Sonnenstrahlen zuführen“ wollte.
Medienberichten zufolge plante Maxim Lyutyi die Erziehung eines Kindes, das ausschließlich von Sonnenlicht leben sollte. Er soll den Säugling außerdem regelmäßig mit eiskaltem Wasser übergossen haben, da er glaubte, dies würde dem Bub Stärke verleihen.
Freundin schaute dem langsamen Sterben ihres Sohnes zu
Vor diesem tragischen Vorfall hatte der Influencer versucht, die Verantwortung auf seine Partnerin Oxana Mironova zu schieben, die bereits zu einer zweijährigen Strafe ohne Freiheitsentzug verurteilt wurde. Sie hatte sich Lyutyis Praktiken nicht widersetzt und nicht aufbegehrt.
Lyutyi, der sich online als veganer Rohkost-Influencer präsentierte, soll ständig versucht haben, seine Partnerin vom Stillen abzuhalten.
Nachbarn beschrieben Vater als „extrem“
Nachbarn beschrieben den 44-Jährigen als extremen Anhänger der Rohkost und behaupteten, er habe eine Art Sekte geleitet. Heimlich aber soll er sehr wohl Nudeln und Fleisch gegessen haben.
Baby verstarb noch am Weg ins Krankenhaus
Als das Paar schließlich beschloss, ihren stark unterernährten Sohn zum Arzt zu bringen, war es bereits zu spät, berichtet die deutsche „Bild“. Das Baby verstarb am 8. März 2023 auf dem Weg ins Krankenhaus.
Lyutyi, der seit über einem Jahr in Untersuchungshaft sitzt, erwartet nun eine mögliche Gefängnisstrafe von bis zu acht Jahren sowie eine Geldstrafe wegen schwerer vorsätzlicher Körperverletzung.
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