„Moderne Waffen“
Putin sieht Russland für Atomkrieg gerüstet
Der russische Präsident Wladimir Putin sieht sein Land für einen Atomkrieg gerüstet. Aus militärisch-technischer Sicht sei Russland bereit, seine hoch entwickelten Waffen einzusetzen, wenn die Existenz des russischen Staates bedroht sei.
Russlands nukleare Waffen nämlich seien moderner als die anderer Länder. Es habe aber nie die Notwendigkeit bestanden, Atomwaffen in der Ukraine einzusetzen.
Im August 2022 meinte Putin noch, in einem Atomkrieg könne es „keine Gewinner“ geben. Ein solcher Krieg dürfe „niemals entfesselt werden“. Gleichzeitig versicherte der Kremlchef, dass sein Land keinen atomaren Erstschlag durchführen werde.
Video: Putin droht Westen Ende Februar mit „realer Gefahr eines Atomkrieges“
Russland sei indes zu Gesprächen über die Ukraine bereit - aber nur, wenn diese auf „Realitäten“ beruhten.
Putin: „NATO-Beitritt sinnlos“
Der Kreml-Chef bezeichnete den NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens in dem Interview als sinnlos: „Das ist ein absolut sinnloser Schritt (für Finnland und Schweden) unter dem Gesichtspunkt der Wahrung der eigenen nationalen Interessen.“
„Wir hatten dort (an der finnischen Grenze) keine Truppen, jetzt werden sie dort sein. Es gab dort keine Zerstörungssysteme, jetzt werden sie dorthin verlegt.“
Schweden und Finnland sind die letzten beiden Länder, die nach langen Verhandlungen – und Widerstand aus Ungarn – in der NATO aufgenommen wurden.
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