Ihr Ziel ist eine beschleunigte und graduelle Integration der Westbalkanstaaten in die EU. Die „Freunde des Westbalkans“ trafen sich am Montag in Rom. Am Rande des Treffens erklärte Außenminister Alexander Schallenberg: „Die EU ist ohne diese Staaten nicht vollständig.“
Gleichzeitig gilt laut Schallenberg: „Die Probleme des Balkans sind über kurz oder lang auch unsere Probleme, sei es im Bereich der Sicherheit, der Migration oder der organisierten Kriminalität. Deshalb ist mir die Stabilität und Sicherheit der Region ein derart zentrales Anliegen.“
Die Initiative, die Schallenberg ins Leben gerufen hatte, wird auch von der EU-Kommission begrüßt. „Entweder wir exportieren unser Lebensmodell, unser Wirtschaftsmodell, unsere Rechtsstaatlichkeit, oder wir laufen das Risiko, Instabilität zu importieren, weil andere, autokratische Kräfte plötzlich die dominante Kraft sind“, erklärte Schallenberg am Montag.
Lange Teilnehmerliste
An dem Treffen unter dem Vorsitz des italienischen Außenministers Antonio Tajani nahmen am Montag neben Schallenberg auch die Außenminister von Griechenland, Kroatien, Slowakei, Albanien, Bosnien-Herzegovina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien teil. Anwesend waren auch die Vize-Außenminister von Slowenien und Tschechien.
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