„Durchgezappt“

Gregor Seberg: „Das reißt mir ein Loch ins Herz“

TV
29.01.2024 10:00

Show-Gastgeber, Serien-Schauspieler, Sprecher, Kabarettist: Gregor Seberg ist viel beschäftigt. Warum er jedes Gnu persönlich kennt und was er mal wird, wenn er endlich groß ist - hat er im Rahmen der neuen Montags-Serie „Durchgezappt“ Redakteurin und Moderatorin Marie Leopoldsberger verraten. 

Als windiger Geschäftsmann zieht Gregor Seberg in der „School of Champions“ heute wieder weite Kreise. Privat bewegt er sich im kleineren Radius - zumindest wenn‘s um seine TV-Programme geht. „Ich bin technisch auf dem Stand von 1804 und meine Geduld dafür ist auch nicht meine Stärke“, lacht der Schauspieler, der meist ORF schaut.

„Krone“: In die Kindheit geht‘s Mo. - Fr. (6.05, ORF 1) mit „Wickie“.
Gregor Seberg: Eine jener Kindersendungen, die deshalb so wertvoll sind, weils dort die Guten und die Bösen gibt. Ich find es toll, wenn man auch für die Bösen Sympathie hat. Aber das Hauptargument ist: Eine Welt ohne Snorre, kann keine gute Welt sein. 

Als Sprecher und auch als Seher begeistert dich „Universum“. Diesmal läuft „Magische Momente der Natur“ (Di., 20.15, ORF 2).
Wenn es nach mir ginge, würde ich alle Tiersendung anschauen. Ich kenne mittlerweile jedes Gnu persönlich. Eine Kritik habe ich aber: Wenn dramatische Musik einsetzt und der Sprecher sagt: ,Aber leider‘, weiß ich schon, die Umwelt wird zerstört und es geht nicht gut aus. Das reißt mir ein Loch ins Herz.

Von den Wundern der Natur zu „Gute Nacht Österreich“ (Di., 23.30 Uhr, ORF 1)
Peter Klien finde ich wichtig und toll. Die wöchentliche Dosis Politik brauche ich als Info-Junkie. Ich hoffe immer, dass ich aufstehe und eine Schlagzeile lesen wie „Trump fiel aus dem Bett“ oder „Putin hat beim Kopfstand Bluthochdruck bekommen“. Wir dürfen keine Angst bekommen, vor denen, die uns regieren. Das hätten sie gerne. Aber sie sind unsere Angestellten und wir sind die, die sie bezahlen, drum dürfen wir sie durch Satire auch auslachen. Außerdem wird Unerträgliches erträglicher wenn man drüber lacht.

Ab an die Nordsee mit „Terra Mater“ (20.15 Uhr, ServusTV)
Ich bin für ein Doku-Projekt hin und wieder in Hamburg und mache da manchmal einen Abstecher zur Nordsee. Die ist so schön. Von Kindesbeinen an wollte ich Naturforscher werden. Und ich bin restlos davon überzeugt, wenn ich endlich mal groß bin, werde ich Naturforscher. (lacht)

Zum Schluss dein „fiktionaler Tipp“: „Von der Löwinger Bühne“, 17.50 Uhr, ORF III
Eine Erinnerung an meine Kindheit - Sissi Löwinger war so eine herzerwärmend liebe Frau. Die Erste in meinem Leben, die etwas geweckt hat. Es ist so schön aus der Zeit gefallen und widerspricht einfach allen Regeln von schnellem Schnitt und Action. Es ist so lieb und harmlos - das taugt mir.

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