Gelingt Sanierung?

Heute beraten die Gläubiger zweier Signa-Töchter

Wirtschaft
15.01.2024 09:20

Für die zerbröckelnde Signa-Gruppe ist heute ein spannender Tag. Auf der Agenda stehen am Nachmittag die beiden Gläubigerversammlungen für die insolventen Signa Prime sowie für die Signa Development.

Zudem läuft die von Signa-Sanierungsvorstand Erhard Grossnigg gesetzte Frist für eine 350 Millionen Euro schwere Kapitalspritze aus. Das Geld wäre nötig, um die Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung sicherzustellen und Notverkäufe aus dem Portfolio von Immobilien-Jongleur René Benko zu vermeiden.

Die Gläubigerversammlung und Berichtstagsatzung für Signa Prime ist für 13 Uhr am Handelsgericht in Wien angesetzt, für die Signa Development um 15 Uhr. Signa-Prime-Insolvenzverwalter Norbert Abel und Signa-Development-Sanierungsverwalterin Andrea Fruhstorfer werden die Gläubiger über den Stand des Insolvenzverfahrens und den Finanzplan informieren.

Wien rechnet mit Fertigstellung von „Lamarr“
Die Stadt Wien hofft beim von der maroden Signa-Gruppe geplanten, bislang nur halbfertigen Kaufhaus „Lamarr“ auf der Mariahilfer Straße auf den thailändischen Signa-Partner Central Group. „Aufgrund des weit fortgeschrittenen Stadiums des Baus kann man - rein aus wirtschaftlichen Interessen des thailändischen Partners beziehungsweise eines Rechtsnachfolgers - von einer hohen Wahrscheinlichkeit der Fertigstellung ausgehen“, heißt es seitens der Stadt.

Der Bezirk Neubau, in dem die Mariahilfer Straße liegt, und auch der Bezirk Döbling, wo sich in der Muthgasse ebenfalls ein unfertiges Signa-Projekt befindet, wollen aber Wirtschaftskammer-Standortanwalt Alexander Biach einschalten. Demnach gehe es darum, selbst jemanden finden, der sich der Projekte annimmt.

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