Im Mühlviertel

Neustart mit Mitte 50: Architekt nun auch Hotelier

Markus Fahrner (Bild) designte, errichtete und betreibt das Hotel, in dem Neffe Wolfgang Thalhammer der Direktor ist.

(Bild: Markus Wenzel)

Als Architekt und Bauträger hat Markus Fahrner schon einige Hotels designt und gebaut. Jetzt ging der Unternehmer aus Feldkirchen an der Donau in Hagenberg selbst unter die Touristiker. Mit dem Parkhotel eröffnete er ein Vier-Sterne-Superior-Haus. Neben Geschäftsreisenden fühlen sich hier auch Sportler wohl.

„Und? Wie ist der erste Eindruck?“ Kaum hat der Gast das Parkhotel in Hagenberg betreten, will Markus Fahrner schon wissen, wie es ankommt. Geplant hat der Architekt und Bauträger ja schon einige Beherbergungsbetriebe, aber das Haus wenige Meter vom Softwarepark entfernt ist das erste, das er selbst betreibt. Die Emotionen sind da noch einmal ganz andere.

93 Zimmer, knapp 200 Betten, Seminarbereiche im Erd- und Obergeschoß, farblich eine Komposition aus Schwarz, Gold und Naturholz - innerhalb von rund eineinhalb Jahren wurde das Vier-Sterne-Superior-Haus errichtet, das im September 2022 eröffnet wurde.

Hohes Sicherheitsgefühl: Der Bereich vor den Zimmern ist bewusst offen gehalten.

(Bild: Markus Wenzel)

Das Fazit des Neo-Hoteliers? „Eine Vision ist schon etwas ganz anderes als die Realität. Wir lernen im Betrieb“, sagt Fahrner, der derzeit noch Geschäftsführer ist. Sein Neffe Wolfgang Thalhammer fungiert als Hoteldirektor. Das Team besteht aus 40 Mitarbeitern.

Fokus auf die Sicherheit
Viele Erfahrungen eigener Reisen hat Fahrner bei der Gestaltung einfließen lassen und etwa bewusst einen sehr großzügigen und offenen Bereich vor den Zimmern gestaltet, um auch das Sicherheitsgefühl zu stärken.

Auch Fußball-Nationalteams waren schon zu Gast
Für den Geschäftsreisenden ist alles maßgeschneidert: Der Fernseher im Zimmer ist Computer, Highspeed-WLAN gehört sowieso dazu. Dabei punktet das Parkhotel Hagenberg auch bei Sportlern: Tennisprofis fühlten sich hier genauso wohl wie die Fußball-Nationalteams von Estland und Aserbaidschan. Die nächsten Ziele? Verstärkt sollen Familien und Alleinreisende angelockt werden.