Schluss mit Genuss im Prielmayerhof - zumindest vorerst! Denn Haubenhoch Johann Aspalter, der sich mit österreichischer Küche, gepaart mit modernen Akzenten, in den vergangenen fünf Jahren viele Stammgäste „erkochte“, schließt mit 21. Dezember sein Johann’s - der Grund, wie so oft: Personalmangel.
Das nächste Wirtshaus, dass die Segel streicht: Gerade erst hatte sich Johann Aspalter wieder einmal eine Gault&Millau-Haube erkocht. In seinem Restaurant Johann’s im Prielmayerhof in der Weißenwolffstraße war es aber definitiv die letzte. Denn per Newsletter verkündete er nun: „Liebe Genussfreunde, wir haben in den letzten Jahren sehr viel Positives mit Ihnen erleben dürfen und Sie haben uns auch in schwierigen Zeiten immer unterstützt. Aufgrund der schwierigen Personalsituation sehe ich mich leider gezwungen, das Restaurant Johann’s mit 21. Dezember zu schließen.“
„Am Ende schaffe ich es alleine einfach nicht“
Im Gespräch mit der „Krone“ erörterte er gestern die Gründe dafür: „Wie bei vielen anderen sind sie personaltechnischer Natur. Es war zuletzt einfach irrsinnig schwer, gute Mitarbeiter für die Küche zu bekommen, und alleine schaffe ich es einfach nicht mehr.“ So musste oft sogar Gattin Karin aushelfen, obwohl sie eigentlich in erster Linie für das Service zuständig ist.
„Mir tut´s leid um die Stammgäste“
Mit einem weinenden Auge blickt Johann Aspalter aber vor allem in Richtung Stammpublikum: „In den vergangenen fünf Jahren konnten wir viele tolle Gäste bei uns begrüßen. Viele von ihnen sind oftmals zwei- bis dreimal die Woche zum Essen gekommen. Für sie tut es mir leid, aber ich hoffe, dass wir sie bis 21. Dezember noch einmal alle zahlreich bewirten dürfen.“ Was er künftig machen will, lässt der Haubenkoch offen: „Das wird die Zeit zeigen. Es gibt einige Möglichkeiten.“
Wichtig: Im Prielmayerhof wird sich für Hotelgäste in Sachen Frühstück nichts ändern.
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