Besuch zu Ende

US-Außenministerin Clinton verließ China ohne Chen

Ausland
05.05.2012 10:21
US-Außenministerin Hillary Clinton hat ihren China-Besuch beendet und Peking ohne den Bürgerrechtsaktivisten Chen Guangcheng verlassen, dem die Flucht aus dem Hausarrest in die US-Botschaft gelungen war. Nachdem Chen am Freitag eine baldige Ausreisegenehmigung zu Studienzwecken in Aussicht gestellt wurde, gab es Spekulationen, dass er möglicherweise schon gemeinsam mit Clinton das Land verlassen könnte.

Der blinde Menschenrechtsverfechter blieb allerdings in dem Krankenhaus, in das der 40-Jährige aus der Obhut der US-Botschaft nach Verhandlungen zwischen den beiden Regierungen verlegt worden war.

Ausreise könnte genehmigt werden
Die chinesische Regierung hatte nach tagelangem Tauziehen am Freitag angekündigt, dass Chen einen Antrag auf Ausreise in die Vereinigten Staaten stellen darf, um dort zu studieren. Chen kann demnach seine Frau und beide Kinder mitnehmen und hat ein Stipendium angeboten bekommen. Nach Angaben von Clinton sagte China zu, Chens Antrag beschleunigt zu bearbeiten.

Der 40-Jährige kämpft seit Jahren gegen Landenteignungen sowie Zwangsabtreibungen und die Ein-Kind-Politik in China. Er fürchtet um seine Sicherheit und will deshalb das Land verlassen.

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