Damit hätten wohl nur die Wenigsten gerechnet. Hinter Conny Hütter, Ari Rädler, Mirjam Puchner und Christine Scheyer fuhr die Vorarlbergerin Michelle Niederwieser bei der Val d‘Isère-Abfahrt als fünftbeste Österreicherin auf Rang 23, nur 1,7 Sekunden hinter Siegerin Jamsine Flury - und das in ihrer allersten Weltcupabfahrt.
„Die erste Weltcupabfahrt mit den ersten Punkten zu beenden, ist schon ziemlich cool“ strahlte Michelle Niederwieser im Zielraum von Val d’Isère mit der Sonne um die Wette. Die 24-jährige Bucherin, die dank ihrer Vorjahresleistung im Europacup eigentlich nur für den Super-G ein fixes Weltcupticket hat, aufgrund der aktuellen Verletzungsmisere im ÖSV-Team nun aber auch in der Abfahrt zum Einsatz kommt, war mit Startnummer 41 auf Rang 23 gerast, 1,7 Sekunden hinter Siegerin Flury.
Lob vom Chef
„Michelle hat im Training gezeigt, dass ihr diese Strecke taugen könnte“, sagte Cheftrainer Roli Assinger. „Dass sie so anschreiben konnte, auch mit diesem Rückstand, ist absolut in Ordnung.“
„Volle Attacke“ für den Super-G
Die zweite Ländle-Debütantin, die Tschaggunserin Emily Schöpf, verpasste als 35. die Punkteränge um 0,33 Sekunden. „Leider bin ich im Mittelteil ziemlich in der Garage gefahren“, analysierte die 23-Jährige, die auch beim heutigen Super-G dabei ist und dafür „volle Attacke“ verspricht. Ein Motto, das wohl auch für Niederwieser in ihrer Spezialdisziplin gilt...
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