„Krone“-Film-Kritik

„Roter Himmel“: Liebende im brennenden Wald

Unterhaltung
23.11.2023 09:00

Vier junge Menschen, ein einsames Haus in Strandnähe und ein wirklich heißer Sommer. Klingt alles nach einer friedlichen Idylle, wäre da nicht plötzlich die Asche, die vom Himmel fällt... Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu „Roter Himmel“. 

In einem Ferienhaus an der Ostsee finden sich zwei junge Männer ein: Felix ist Student, Leon (Thomas Schubert) möchte an seinem zweiten Roman arbeiten. Doch sie sind nicht allein.

Schauspielerin Paula Beer spielt die hübsche Russin Nadja.
Schauspielerin Paula Beer spielt die hübsche Russin Nadja. (Bild: VIENNALE)

Wegen eines Buchungsfehlers hat sich auch die attraktive Russin Nadja (Paula Beer) hier einquartiert. Tagsüber jobbt sie als Eisverkäuferin, die Nächte verbringt sie lustvoll und laut mit Rettungsschwimmer Devid.

Eine sommerliche Zufalls-WG ist das, in die uns Regisseur Christian Petzold („Undine“ u. a.) da hineinstößt. Vage Sehnsüchte und die Angst vorm Scheitern - als Mensch, als Autor - glimmen erst verhalten, bis plötzlich Asche vom Himmel fällt. Weil die umliegenden Wälder und Herzen längst brennen. Eine vielschichtige Studie in Sachen Grenzerfahrungen, top besetzt, und auf unwiderstehliche Weise fesselnd.

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