Konzern im Umbruch

Ferrero-Waldner wird Aufsichtsrats-Chefin bei Alpine

Österreich
28.03.2012 17:45
Die frühere Außenministerin und österreichische EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner (63) übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrates der Alpine Holding GmbH, der Mutter der Alpine Bau. Sie löst damit Dietmar Aluta-Oltyan ab, der das Unternehmen in den 70er-Jahren von einem kleinen Baumaschinenunternehmen zum zweitgrößten Baukonzern Österreichs aufgebaut hatte und bis vor Kurzem noch Miteigentümer war.

Die Neuordnung des Aufsichtsrats erfolgt wenige Wochen nach der Bestellung von Johannes Dotter zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung und nach dem Verkauf der restlichen 13,5 Prozent der Anteile Aluta-Oltyans an den spanischen Konzern FCC. FCC setze mit der Bestellung Ferrero-Waldners seine Internationalisierungsstrategie fort, teilte Alpine am Mittwoch mit. Vollzogen wird der Wechsel in der nächsten Aufsichtsratssitzung, die nach der FCC-Aktionärsversammlung stattfindet.

Der Alpine-Konzern ist in 30 Ländern aktiv und erzielte 2011 vorläufigen Berechnungen zufolge eine Bauleistung von rund 3,5 Milliarden Euro - die Hälfte davon in Österreich. Im ersten Halbjahr 2011 rutschte die Alpine trotz einer Umsatzsteigerung in die Verlustzone. Der im Jahr davor auf 11.000 Euro geschrumpfte Periodengewinn drehte auf einen Verlust von 3,1 Millionen Euro.

Die Alpine beschäftigte zum Stichtag 30. Juni 2011 konzernweit insgesamt 16.474 Mitarbeiter und im Halbjahresschnitt rund 15.291. Das waren um 234 Mitarbeiter mehr als im Jahresmittel 2010. 8.168 aller Beschäftigten arbeiteten in Österreich, 2.462 in Deutschland und 5.844 im restlichen Ausland.

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