Wer schnitt einer Ziege die Kehle durch und trennte ihre Hörner fein säuberlich vom Kopf ab? Diese Frage beschäftigt derzeit die bayerische Polizei. Ein Landwirt (73) fand den verstümmelten Kadaver am Wochenende in der Königsseer Ache bei Schönau - und damit nur wenige Kilometer von der Grenze nach Salzburg.
„Noch haben wir keinen Anhaltspunkt. Wir wissen auch nicht, wem der Ziegenbock gehört hat“, heißt es seitens der Polizei auf „Krone“-Anfrage. Denn: Die Ohrmarke des Tieres ist – ebenso wie die Hörner – nicht auffindbar.Der Besitzer der Ziege hat sich bislang nicht gemeldet.
Unklar ist auch, ob die Ziege am Fundort gestorben ist. Es ist möglich, dass der Übeltäter das tote Tier einfach in die Ache geschmissen hat. Der Fundort liegt unweit eines größeren Campingplatzes.
Für die Ermittler ist klar: „Die abgetrennten Hörner sind nicht – wie jetzt mancherorts behauptet – für eine Krampusmaske gedacht. Es gibt wirklich genug Material am Markt.“
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