Gut ausgegangen ist am Dachstein-Krippenstein ein spektakulärer Rettungseinsatz: Zwei Gondeln mussten evakuiert werden, weil ein technischer Defekt sie lahmlegte. Inzwischen sind alle Betroffenen sicher am Boden und am Weg ins Tal.
Den Ausflug am Sonnen-Sonntag auf den Dachstein haben sich die 25 Gäste in den Gondeln auch anders vorgestellt. Am Nachmittag gab es beim dritten Teilstück der Seilbahn zur Gjaidalm einen technischen Defekt.
Zwei Gondeln waren betroffen, die in Summe mit 27 Insassen - In jeder Gondel ist ein Seilbahn-Mitarbeiter dabei - besetzt waren. Alle blieben unverletzt und wurden von Betriebsleitung und Bergrettung in Sicherheit gebracht. In den Gondeln gibt es für diesen Notfall eigene Gerätschaften, mit denen die Betroffenen abgeseilt werden. Die Mitarbeiter üben solche Einsätze auch regelmäßig.
„Die betroffenen Gäste befinden sich bereits in der Bergstation, werden dort von Mitarbeitern der Seilbahn betreut und können von dort die Talfahrt fortsetzen. Die Teilstrecken 1 und 2 sind vom Stillstand nicht betroffen und bleiben bis Betriebsschluss sowie auch morgen normal im Betrieb, die Teilstrecke 3 bleibt bis auf Weiteres geschlossen“, heißt es von der Seilbahnenholding.
Für im Wandergebiet im Bereich der dritten Sektion verbliebene Gäste wird ein Shuttledienst zur Bergstation der Dachstein Krippenstein Bahn eingerichtet - von dort ist die weitere Talfahrt mit den beiden ersten Sektionen der Dachstein Krippenstein Bahn möglich. Peter Grögler von den Seilbahnen versichert, dass „jeder Gast sicher ins Tal kommt“. Man wisse nicht, wie viele Wanderer vom Dachstein noch zur Seilbahnstation kommen, da der Betrieb eigentlich bis 18 Uhr laufen sollte. Die Ursache für den Defekt ist noch unklar, soll am Montag eruiert werden.
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