Neue Plattform

Überschüssigen Strom jetzt an Bedürftige spenden

Wien
19.10.2023 06:42

In vielen österreichischen Haushalten ist Energiesparen angesagt. Denn die hohen Strompreise treiben viele in die Armut. Nicht wenige sind auf Hilfe angewiesen. Die gibt es ab sofort auch per Stromspende.

Im Zuge der Energiekrise haben viele Österreicher eine Photovoltaikanlage installiert. Das senkt die Kosten spürbar, und man kann sich eventuell noch ein paar Euro dazuverdienen. Doch die Anschaffung ist kostenintensiv, finanziell weniger gut betuchte Familien kommen selten in den Genuss. Geht es nach der Plattform Energiegemeinschaft Österreich, sollen aber auch sie von der Energiewende profitieren.

Projekt in Wien vorgestellt
Initiator Matthias Nadrag hat das Projekt jetzt in Wien mit Experten vorgestellt: „Während sich die oberen zehn Prozent mit Photovoltaik, E-Auto und Speicher schon längst Unabhängigkeit leisten können, kümmern wir uns um die untersten drei Prozent.“

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Während sich die oberen zehn Prozent mit Photovoltaik, E-Auto und Speicher schon längst Unabhängigkeit leisten können, kümmern wir uns um die untersten drei Prozent.

Initiator Matthias Nadrag

Konkret geht das so: Seit 2021 ist es in Österreich möglich, Energie zu verteilen, ohne „Energiehändler“ zu sein. Vom Erzeuger nicht benötigter Sonnenstrom konnte regional mit Nachbarn geteilt werden. Das ist seit Anfang Oktober Geschichte. 

Jeder kann Strom spenden
Die Energiegemeinschaft Österreich stellt nicht nur eine soziale, sondern auch eine technische Innovation dar, da Bürgerenergiegemeinschaften über mehrere Netzgebiete hinweg erst seit dem 2. Oktober 2023 möglich sind. Allein in den ersten Oktobertagen konnten bereits hunderte Kilowattstunden zwischen Wien, Burgenland und Kärnten verteilt werden.

So liefert zum Beispiel die „Regiowert“ Unternehmensgruppe mit dem Überschuss von zwei Photovoltaik-Anlagen im Burgenland genug Energie, um in der Westbahnhoffnung in Villach täglich warme Mahlzeiten für rund 30 sozial benachteiligte Personen zubereiten zu können. Überschüssige Energie aus privaten und betrieblichen Erzeugungsanlagen wird zur Direkthilfe für bedürftige Familien und Hilfsorganisationen. Alle Infos hier.

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