Trend setzt sich fort

Nachfrage bei Tafel Österreich um 40% gestiegen

Österreich
13.10.2023 15:05

In Österreich hat die Inflation und Armut zu einem starken Anstieg der Nachfrage nach kostenloser Lebensmittelhilfe durch die Tafel geführt, um 40 Prozent im vergangenen Jahr, und dieser Trend setzt sich fort.

Experten erklärten bei einer Pressekonferenz in Wien, dass Betroffene vor allem bei Nahrung, Kleidung und anderen Waren sparen, da Wohn- und Energiekosten schwer beeinflussbar sind. Sie kaufen überwiegend preiswerte Lebensmittel wie Nudeln und Reis.

Mehr als 1,5 Millionen Menschen in Österreich sind von Armut, Ernährungsunsicherheit oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Mangelernährung kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, und Essen hat auch eine wichtige soziale Dimension. Fast jeder Achte kann sich nur alle zwei Tage eine Hauptmahlzeit leisten.

Eine aktuelle qualitative Studie zeigt den sozialen und wirtschaftlichen Wert dieser Unterstützung. Die Tafel wirkt nicht nur materiell, sondern hat auch wichtige soziale Aspekte.

Fakten

Die Tafel Österreich ist in den sozialen Einrichtungen von großer Bedeutung und bietet einen bedeutenden sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert. Sie rettet seit 1999 genießbare Lebensmittel vor der Entsorgung und verteilt sie über soziale Einrichtungen an bedürftige Menschen. Im Jahr 2022 wurden mehr als 28.000 Menschen versorgt, im Jahr 2020 waren es 16.000.

Eine Sorge weniger zu haben, erhöht die Chance, Kraft und Energie für die Bewältigung von Konflikten, Wohnungssuche, Arbeitssuche oder Suchtproblemen aufzubringen. Soziale Teilhabe und positive Momente, wie gemeinsame Mahlzeiten und „Highlights“ wie Schokolade, tragen zur Lebensqualität bei und schaffen vielfältige positive Effekte.

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