Zahlungsabwicklung

Käufer zahlen Preis für Ware künftig an eBay

Web
28.02.2012 13:47
Das Online-Auktionshaus eBay ändert im Sommer seine Zahlungsabwicklung. Für Käufer bedeutet das einen größeren Schutz, private Verkäufer müssen allerdings länger auf ihr Geld warten, wie eine eBay-Sprecherin am Dienstag sagte. Denn in Zukunft zahlen Käufer den Preis für den von ihnen erworbenen Artikel an eBay und nicht mehr an den Verkäufer. Die Online-Plattform leitet das Geld dann an den Verkäufer weiter. Derzeit laufen die Geschäfte noch ohne die Zwischenstation eBay, Käufer und Verkäufer wickeln die Zahlung direkt miteinander ab.

eBay begründete die Neuerung mit einem größeren Schutz für die Käufer. Diese würden nun unabhängig von der gewählten Zahlungsmethode voll abgesichert. Erhalte ein Käufer den Artikel trotz Zahlung nicht oder weiche der Artikel erheblich von der Beschreibung ab, zahlt eBay den Kaufpreis inklusive Versandkosten zurück.

Für Verkäufer bedeutet die Neuerung, dass sie informiert werden, sobald das Geld bei eBay angekommen ist. Damit werden Verkäufer dann auch zum Versand aufgefordert. Ihr Geld erhalten Verkäufer je nach ihrem Status ausbezahlt. Private Verkäufer müssen sieben Tage warten. Eine eBay-Sprecherin begründete die lange Frist damit, dass private Verkäufer häufig gebrauchte Artikel verkaufen und es hier die meisten Streitigkeiten über den Zustand der Ware gibt. Nach der bisherigen Regelung erhalten private Verkäufer zuerst ihr Geld und verschicken dann die Ware.

Schneller geht es bei gewerblichen Verkäufern: Etablierte Verkäufer, die seit Längerem bei eBay anbieten, und solche, die die Mindest-Qualitätsstandards erfüllen, erhalten das Geld einen Tag nach dem Versand der Ware. Neue Anbieter und solche, die die Qualitätsansprüche nicht erfüllen, müssen ebenfalls sieben Tage warten. 

Als Zahlungsmethoden stehen den eBay-Nutzern Zahlungen über PayPal, Banküberweisung, per Kreditkarte, Lastschrift sowie dem Zahlungsdienstleister Skrill zur Verfügung.

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