Schreckmoment in Tirol für die rund 150 Passagiere des REX-2 von Kufstein nach Innsbruck am Samstagabend. Die Explosion eines Handyakkus samt Schmorbrand des Handys sorgte für starke Rauchentwicklung, der Zug wurde in Rattenberg geräumt.
Diese Fahrt hatten sich die Passagiere – viele kamen vom Herbstfest in Rosenheim – anders vorgestellt. Wie die Polizei mitteilte, explodierte während der Fahrt im Bereich Rattenberg gegen 20.40 Uhr ein Handyakku und begann daraufhin zu brennen.
Handy aus Zug geworfen
Der Zug hielt in Rattenberg, die Fahrgäste wurden evakuiert. Die alarmierten Feuerwehren von Radfeld und Rattenberg waren rasch vor Ort. Der Fahrgast, dem das betreffende Smartphone gehörte, hatte das brennende Gerät im Zug auf den Boden vor eine Tür gelegt. „Wir haben das Handy aus dem Zug gestoßen und letzte Passagiere aus den Waggons geholt“, schildert Peter Ostermann, Kommandant der Feuerwehr Radfeld.
Wir haben das Handy aus dem Zug gestoßen und letzte Passagiere aus den Waggons geholt.
Peter Ostermann, Kommandant der Feuerwehr Radfeld
Die Feuerwehr belüftete den Zug, machte ihn rauchfrei und sorgte dafür, dass in dem Tumult niemand die Gleise betrat.
Niemand verletzt, kaum Schaden
Es gab keine Verletzten, laut Polizei mussten die Fahrgäste ihre Fahrt in Richtung Westen mit dem nächsten Zug, der eine halbe Stunde später in diese Richtung fuhr, fortsetzen. Der betroffene Zug konnte später leer nach Innsbruck weiterfahren. Bis auf eine leichte Verunreinigung am Boden, wo das Handy gelegen hatte, wurde die Garnitur nicht beschädigt.
Vom Besitzer des explodierten Handys fehlt indes jede Spur. Er hat sich im Tumult offenbar aus dem Staub gemacht.
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