Sendung unterbrochen

Lachanfall: Moderatorin kann sich kaum halten

Medien
27.09.2023 17:06

Live übertragene Sendungen haben manchmal so ihre Tücken. Diese Erfahrung musste nun auch die deutsche „tagesschau“-Sprecherin Susanne Daubner machen. Mitten in der Sendung bekommt sie einen Lachanfall - erst nach vier Anläufen klappte es wieder mit der Anmoderation.

Amüsanter kann man wohl kaum in den Tag starten. Eigentlich wollte Daubner Nachrichten zum „Chemiegipfel“ im Bundeskanzleramt verlesen; eigentlich, denn eine Banalität brachte die Moderatorin gänzlich aus der Fassung.

Ihr Kollege, „Morgenmagazin“-Moderator Sven Lorig erklärte kurz zuvor zu einem Beitrag zur Rugby-WM in Frankreich, dass er die Regeln der Sportart gar nicht kenne und ohnehin niemand wirklich Ahnung von dem Sport habe: „Ich habe gerade mal die Regeln gegoogelt, wir müssen uns mehr damit beschäftigen“, meinte er. Kollegin Anna Planken wies ihn darauf hin, dass er dafür nun „ungefähr 3.40 Minuten Zeit habe.“

Moderatorin versucht, ernst zu bleiben, doch es gelingt nicht
Während der Dialog bei vielen Zuschauern wohl eher zu einem kleinen Schmunzeln führte, haben die beiden bei Daubner offenbar einen Nerv getroffen. 
Als die „Moma“-Moderatoren zu ihr ins Nachrichtenstudio schalteten, musste Daubner bereits herzhaft lachen - und erlangte auch in den folgenden Minuten kaum mehr die Fassung.

Trotz mehrfacher Entschuldigungen gelang es ihr nicht, ernst zu bleiben. „Das tut mir jetzt echt leid ... Das ist jetzt nicht zu ändern“, lachte sie, wischte sich eine Träne aus dem Auge und seufzte: „Och, Mann!“

„So, aber jetzt“
Dann sah es so aus, als hätte sie sich gefangen: „So, aber jetzt.“ Durchatmen, Träne wegwischen, auf zum neuen Anlauf: „Bundeskanzler Scholz trifft sich heute im Kanzleramt mit Vertretern der deutschen Chemieindustrie, um über die Zukunft der Branche zu beraten.“ Pause. Und wieder ein Lacher. Daubner tapfer: „Nein, ich krieg’ das ... Ich muss es hin ...“

„Das wollten wir gar nicht“
Schließlich fing sie sich aber doch noch - und führte die Anmoderation gewohnt professionell weiter. Auch der Rest des Nachrichtenblocks war dann Routine. Lorig war es sichtlich unangenehm, dass er die Kollegin derart aus dem Konzept gebracht hatte. „Das tut mir leid. Ich gehe auf die Knie“, sagte er nach der Ausstrahlung der „Tagesschau“, und auch Planken entschuldigte sich: „Das wollten wir gar nicht.“

Nicht der erste Lachanfall
Es handelte sich dabei nicht um den ersten Lachanfall der Moderatorin. Schon im April 2012 lachte sie lauthals los, als versehentlich eine zweite Tonspur über ihrer eigenen Moderation abgespielt wurde. Ausgerechnet als Daubner dann über die Vergabe der Übertragungsrechte der Bundesliga sprach, ertönte im Hintergrund das Programm der Sendung „ran“ des Konkurrenzsenders Sat.1. 

„Es gibt hier, glaube ich, technische Probleme“, sagte Daubner und brach dann in Gelächter aus. Offenbar hatten damals Kollegen im Studio das Champions-League-Spiel zwischen Bayern München und Real Madrid sehen wollen.

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