Firma aus Linz

KI-Spezialist schlittert in Millionenpleite

Oberösterreich
20.09.2023 17:14

Nächste Millionenpleite in Oberösterreich: Nachdem erst letzte Woche die Glas- und Metallbau-Firma MGlass aus Steyregg einen Sanierungsantrag stellte, wurde nun ein Konkursverfahren über die RobArt GmbH aus Linz beantragt. Die Schuldenhöhe beläuft sich auf mehr als 9,5 Millionen Euro.

Sie hatten den Innovationspreis des Landes Oberösterreich gewonnen, auch eine hoch dotierte Förderung der EU-Investitionsbank EIB erhalten gehabt - doch all das konnte die finanziellen Turbulenzen der RobArt GmbH in Linz nicht abwenden. Das Unternehmen, 2010 von Michael Schahpar und Harold Artés gegründet, ist ein Konkursfall.

Laut den Gläubigerschutzverbänden belaufen sich die Passiva auf mehr als 9,5 Millionen Euro. Demgegenüber stehen Aktiva von knapp 740.000 Euro. RobArt hatte sich auf die Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Steuerungen von Haushaltsrobotern spezialisiert gehabt. Unter der Eigenmarke Romy brachten die Oberösterreicher sogar noch einen eigenen Staubsaugerroboter auf den Markt, auch dieser konnte das Blatt aber nicht mehr wenden.

25 Mitarbeiter betroffen
Weil eine geplante Übernahme durch einen französischen Kunden im Vorjahr gescheitert war und sich dann auch Projekte mit diesem Unternehmen zerschlagen hatten, wurde die Situation von RobArt prekär. Auch ein weiterer Großkunde beendete aus Kostengründen die Zusammenarbeit. Ein toxischer Mix, der nun zum Konkursverfahren führte. 25 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen.

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