Das Ziel ist Deutschland, doch dafür müssen sie zuerst durch (Ober-)Österreich: Erst am Sonntag wurde - wie berichtet - in Linz ein Pritschenwagen mit 53 Flüchtlingen auf der Ladefläche gestoppt. Eine Woche zuvor wurde ein Schlepperfahrzeug mit 13 illegal einreisenden Türken nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei gefasst.
Sechs Kinder waren dabei, als der Schlepper mit 160 km/h der Polizei davonrasen wollte. Auch bei den bayrischen Grenzkontrollen kurz nach Braunau wurden in den ersten zehn Tagen im Schnitt zehn illegal Einreisende aufgegriffen. Seitens des Innenministeriums verweist man darauf, dass seit mehreren Monaten ein massiver Rückgang bei den Aufgriffen festgestellt wird.
Training mit Grundwehrdienern
Zeitgleich wappnet sich aber das Bundesheer und trainiert in Treffling für den Ernstfall. Das Übungsszenario: Die Polizei führt Kontrollen auf der Autobahn in Richtung der Ausweichroute durch. Zur Unterstützung wurde das Heer zum „Sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz“ gerufen. Auch Grundwehrdiener sind Teil der Übung.
Auch Schleichwege kontrollieren
Die Soldaten sollen dabei das Durchsickern auf Nebenstraßen verhindern, halten verdächtige Fahrzeuge an und können auch verdächtige Personen im Einsatzraum untersuchen. „Ziel ist, den Grundwehrdienern eine realitätsnahe und attraktive Ausbildung zu ermöglichen. Bei dieser mehrtägigen Übung arbeiten 70 Grundwehrdiener, Berufssoldaten und Milizkräfte zusammen, so wie es bei Einsätzen im Inland üblich ist“, erklärt der stellvertretende Kommandant.
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