Wäre das Reh eingebrochen, hätte das laut Feuerwehr wohl den Tod für das Tier bedeutet. Für die Feuerwehrleute aus Bad Sauerbrunn galt es daher, keine Zeit zu verlieren. Einsatzleiter Markus Izmenyi entschied letztlich, dass ein Floriani mittels gesicherter Schiebeleitern zur Tierrettung auf das Eis steigen sollte. Durch die Leitern sollte sich das Gewicht des Retters auf eine größere Eisfläche verteilen, die schließlich auch noch das Reh tragen sollte.
Kurz vor dem Ziel brach das dünne Eis doch noch
Und tatsächlich: Der Plan ging auf - während der ganzen Aktion redeten die Helfer zudem beruhigend auf das Reh ein. Dieses habe geduldig auf Hilfe gewartet und keine Angst gezeigt. Ein Malheur gab es dann aber doch noch: Auf dem Rückweg zum Ufer, kurz vor dem Ziel, brach das dünne Eis doch noch, der See ist an der Stelle etwa eineinhalb Meter tief.
"Da hab ich das Reh geschnappt und bin mit ihm hinausmarschiert", erzählte Helfer Roland Posch. Die Feuerwehrleute trockneten das Tier ab, das nun wieder seine natürlichen Reflexe zeigte und zu schreien anfing. Daraufhin ließen es die Retter frei, und das Reh suchte das Weite.
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