Die Idee ist nicht ganz neu – grundsätzlich macht sich auch eine handelsübliche Fritteuse die Tatsache nutzbar, dass Öl keinen Strom leitet. Der deutsche Student Markus Leonhardt hatte allerdings (angeblich nach einer Wette) die Idee, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und das lästige Lüftergeräusch sowie die Kühl-Probleme seines Computers ein für alle Mal auf diese Weise zu beseitigen.
Auf der Seite Tractum.de hatte der Baden-Württemberger gelesen, dass man einen Rechner in Öl gefahrlos betreiben kann; daraufhin ging er zum nächsten Supermarkt, kaufte 30 Liter Speiseöl und füllte es in ein Aquarium, dass groß genug war, um das Gehäuse seines Rechners zu fassen.
Warnungen von Chemikern, das Öl würde das Verhalten der Kondensatoren auf der Platine negativ beeinflussen, stellten sich als unbegründet heraus: Der Rechner ist seit nunmehr einem Jahr im Ölbad im Einsatz und zeigt keine Anzeichen widersinnigen Verhaltens. Lediglich beim Entfernen der Aquarium-Abdeckung könnte es etwas ölig riechen.
Wer seinen Computer selbst zu laut findet und im Öl versenken will, findet im Link rechts die Anleitung.
Foto: Markus Leonhardt
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