„Wenn jemand zu Besuch oder der Postler kommt, müssen wir bis zu sieben Stockwerke gehen, um die Tür zu öffnen“, beschwerte sich die Bewohnerin eines Wiener Gemeindebaus. Die Reparatur erfolge erst nach Wochen. Bis Vandalen erneut zuschlugen.
Wegen eines Defekts ließ sich die Eingangstüre des Wohnhauses nicht über die Gegensprechanlage öffnen. „Wir haben Mieter im Haus, die aufgrund einer Behinderung ihre Wohnung nicht verlassen können und auf die Zustellung von Paketen bis zur Wohnungstür angewiesen sind“, schildert die Leserin. Auch für alle anderen sei es ein untragbarer Zustand, jedes Mal mehrere Stockwerte herunterlaufen zu müssen, wenn jemand anläute. Als Folge würden nun manche die Bewohner die Eingangstür überhaupt offen stehen lassen.
„Uns ist bewusst, dass jede Technik versagen und nicht alles innerhalb weniger Tage repariert werden kann. Aber das dauert nun schon so lange und wir bekommen keine Erklärung“, bat die Wienerin die Ombudsfrau um Hilfe. Wiener Wohnen erklärte auf Anfrage, dass man sich der Dringlichkeit bewusst sei, weshalb man bereits mehrmals bei der beauftragten Firma urgiert habe. Letztendlich konnte die Tür nach insgesamt zwei Monaten repariert werden. Die Freude hielt aber nur eine Woche.
Laut erneuter Auskunft hätten Vandalen den elektrischen Türschließer wieder beschädigt. Die zur Instandsetzung notwendigen Teile mussten erst bestellt werden. Seit kurzem funktioniert die Anlage wieder einwandfrei. „Herzlichen Dank für Ihren Einsatz für uns und die Sicherheit in unserem Haus. Die Türe steht nun nicht länger Tag und Nacht offen“, freute sich unsere Leserin. Wir drücken die Daumen, dass der Zustand lange hält ...
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