Verbotene Tattoos

Anklage gegen Braunauer „Freibad-Nazi“ ist fertig

Oberösterreich
07.08.2023 10:10

„3 g“ ist nicht nur der Ausdruck für ein (veraltetes) Funknetz, sondern auch für einen Paragrafen des Verbotsgesetzes: Dabei geht es um nationalsozialistische Wiederbetätigung. Der Strafrahmen ist hoch: bis zu zehn Jahre drohen. Ein offenbar unverbesserlicher Neo-Nazi (32) sitzt deswegen in Ried in U-Haft. Er hatte Ende Juli für Schlagzeilen gesorgt, weil er mit seinen Nazi-Tattoos im Braunauer Freibad war. Jetzt ist die Anklage fertig.

Der Innviertler soll laut Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis mindestens zweimal im Braunauer Freibad seine Nazi-Ttatoos präsentiert haben. Auch auf alten Facebook-Profilen solle er seine eintätowierte „schwarze Sonne“ zur Schau gestellt haben. Der notorische Neo-Nazi fasste mit 16 Jahren seine erste einschlägige Vorstrafe aus. Insgesamt soll er zehn Vorstrafen und zwölf Eintragungen haben.

Bayrischer Polizist schaute nicht weg
Der aktuellen Verhaftung war ein Skandal vorausgegangen. Ein bayrischer Polizist hatte seine Kollegen in Braunau informiert, dass ein Badegast Nazi-Tätowierungen öffentlich zur Schau stelle. Die Polizisten kamen zwar zum Freibad, gingen aber nicht hinein.

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