Alles andere als harmonisch verlief die jüngste Gemeinderatssitzung in Millstatt.
Wegen seines Sagers im Millstätter Gemeinderat wird Josef Brugger (Grüne) in einer Mail von Norbert Santner (VP) zum Rücktritt aufgefordert. „Er sagte, die Türkisen würden wie beim ’Ku-Klux-Klan’ Themen vorab im Hinterkämmerlein besprechen“, schreibt Santner; und weiter: „Er bezeichnet Bürgermeister Alexander Thoma als ’Thomaschenko’, vergleicht ihn mit dem belarussischen Präsidenten Lukaschenko, der für Missachtung der Menschenrechte steht.“
„Aussagen unüberlegt“
Dorothea Gmeiner-Jahn, Grüne-Bezirkssprecherin: „Thoma hat uns am Anfang der Sitzung als undemokratisch bezeichnet. Brugger tritt auf jeden Fall nicht zurück, die Aussagen waren unüberlegt, aber die VP hat die absolute Mehrheit, was anderen Parteien zum Verhängnis wird.“ Thoma selbst findet es „unangebracht“, sieht aber darüber hinweg.
Zurückzuführen ist der Streit zwischen den einzelnen Fraktionen wohl auf das geplante Bauprojekt, dem mehrere Tennisplätze in Millstatt weichen sollen.
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