Zittern geht weiter

Trawler-Crew kann das Leck nicht verschließen

Ausland
18.12.2011 10:10
Der im antarktischen Eis verunglückte russische Fischtrawler "Sparta" ist weiter in Schwierigkeiten. Die 32-köpfige Crew pumpt seit der Kollision mit einem Eisberg am Freitag zwar rund um die Uhr Wasser aus dem beschädigten Rumpf. Doch gelinge es ihr nicht, das Leck zu verschließen, teilte das neuseeländische Seenotrettungszentrum in am Sonntag mit.

"Sie kontrollieren den Wasserpegel zwar durch das Abpumpen mit zwei Pumpen", sagte der Koordinator im Rettungszentrum, Neville Blakemore, am Sonntag. "Aber sie schaffen es nicht, das Leck zu verschließen, weil sie dafür eine der Pumpen abschalten müssten, und dann würde das Wasser wieder steigen."

Die Crew habe um weiteres Hilfsmaterial gebeten, erzählte er weiter. Am Samstag hatte die neuseeländische Luftwaffe in einem waghalsigen Manöver bereits eine zweite Wasserpumpe und Diesel auf dem Schelfeis neben dem Unglückstrawler abgeworfen. Der Flug dauert von Neuseeland aus acht Stunden.

Schiffe kommen erst in einigen Tagen zu Hilfe
Der Fischtrawler verunglückte 3.700 Kilometer südöstlich von Neuseeland. Das nächstgelegene Schiff braucht wegen der schwierigen Seeverhältnisse mit vielen treibenden Eisschollen noch mehrere Tage bis zur "Sparta".

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