Zum Urlaubsstart
Treibstoff in Slowenien und Kroatien wieder teurer
Aufgrund der Energiekrise haben sowohl Slowenien als auch Kroatien die Treibstoffpreise gedeckelt - Diesel und Benzin konnten damit sogar unter dem Marktpreis getankt werden. Just zum Urlaubsstart ziehen die Preise nun aber wieder an - Fahrten in den Süden werden damit teurer.
In Slowenien sind am heutigen Dienstag, die regulierten Spritpreise, die an den Tankstellen abseits der Autobahnen gelten, erneut gestiegen. Ein Liter Normalbenzin kostet 1,444 Euro, um 2 Cent mehr als bisher. Diesel verteuert sich ebenfalls um 2 Cent auf 1,481 Euro pro Liter.
Preisdeckel nur noch abseits der Autobahn
Grund für den Anstieg ist ein Regierungswechsel - der neue Premier Robert Golob verzichtet nämlich auf die Preisdeckelung, die erst vor rund einem Monat eingeführt wurde. Damit gilt nun ein zweistufiges Preismodell wonach die Preise der Autobahntankstellen frei am Markt gebildet werden, abseits der Autobahnen bleiben sie reguliert.
Die neuen Preise, die alle zwei Wochen von der Regierung bestimmt werden, bleiben bis 17. Juli gültig, teilte das slowenische Energieministerium mit. Die Regierung strebe das Ziel an, dass die Preise vergleichbar mit Kroatien und gleichzeitig niedriger als in Österreich und Italien sein werden.
Kroatien zieht bei Anstieg mit
Indessen kam es am Dienstag auch in Kroatien, wo die regulierten Preise an allen Tankstellen gelten, zur Verteuerung. Der Preis für Normalbenzin stieg um 4 Cent auf 1,44 pro Liter. Diesel verteuerte sich ebenfalls um 4 Cent auf 1,34 Euro pro Liter, wie kroatische Medien berichteten. Die Preise sind die nächsten zwei Wochen gültig.
Trotz des Anstiegs sind beide Länder damit aber immer noch günstiger als in Österreich. Hierzulande lagen die Preise am Montag laut staatlicher Regulierungsbehörde E-Control im Schnitt bei 1,519 Euro für einen Liter Diesel sowie 1,559 Euro für einen Liter Super.
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