Verhandlungen um eine mögliche Miete des Grödiger Stadions durch die Stadt Salzburg lassen weiter auf sich warten. Bürgermeister Harald Preuner kann diesen Plänen wenig abgewinnen. Dennoch gibt es laut dem ÖVP-Politiker Hoffnung.
Salzburgs Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) möchte im Beisein von Juristen detaillierte Verhandlungen bezüglich einer Miete des Grödiger Stadions führen. Profitieren würden davon Stadtvereine wie Austria Salzburg, die die Arena als Untermieter nutzen könnten - die „Krone“ berichtete.
Mittlerweile sind einige Wochen vergangen und der Amtsbericht, der Auinger bei einer Mehrheit zu diesen Verhandlungen ermächtigt, stand immer noch nicht auf der Tagesordnung im Salzburger Stadtsenat. Die SPÖ vermutet bereits eine „Verzögerungstaktik“ der ÖVP. Bürgermeister Harald Preuner entgegnet: „Es sind noch zu viele Fragen offen.“ Auinger könne gerne verhandeln, ein Beschluss sei dafür nicht nötig. Bei Klarheit käme der Amtsbericht auf die Tagesordnung. „Ich blockiere nichts“, betont der ÖVP-Politiker. Diese Aussagen sorgen auf der Gegenseite wiederum für Kritik.
Weitere Nutzung möglich
„Das ist eine intransparente Art der Kommunikation“, heißt es aus dem Büro Auingers. Man könne so nur über Summen reden, aber nicht ins Detail gehen. Der Bürgermeister sieht zudem keine große Notwendigkeit, was eine mögliche Miete angeht: „In der Liga, in der Austria Salzburg aktuell spielt, reicht Maxglan aus. Wenn sie aufsteigen, kann man immer noch über Grödig reden. Das Stadion ist dann ja immer noch da.“
Zudem ist der für Sommer 2024 geplante Rückbau der violetten Heimat laut Preuner nicht in Stein gemeißelt. Bei der Fan-Tribüne, die fix wegmüsste, sei eine uneingeschränkte Nutzung durchaus möglich. Obwohl in unmittelbarer Nähe bald neue Wohnbauten entstehen. „Wir sind dabei, das auszuloten.“
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