Land unter Wasser
Mehr als 250 Tote durch Monsun-Regen in Thailand
Wie die Behörden am Samstag mitteilten, wurden weite Landstriche Thailands im Norden und im Zentrum des Landes überflutet. Seit Ende Juli seien mehr als 2,3 Millionen Menschen in 30 der insgesamt 77 Provinzen Thailands von Überschwemmungen betroffen gewesen. Der Sachschaden belaufe sich auf mehr als dreieinhalb Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro).
Durch die schweren Unwetter musste etwa die berühmte Tempelanlage Wat Chai Watthanaram in der Stadt Ayutthaya für Besucher geschlossen werden, da in den Tempelstätten das Wasser teils bis zu 1,50 Meter hoch stand.
10.000 Soldaten im Hilfseinsatz
In der vergangenen Woche waren in Thailand 10.000 Soldaten eingesetzt worden, um den Flutopfern zu helfen. Die Behörden bemühen sich vor allem darum, dass die Hauptstadt Bangkok von den Folgen der schweren Regenfälle verschont bleibt. Das thailändische Gesundheitsministerium versorgte die Opfer auch mit Verhütungsmitteln.
Kondome sollen "Baby-Boom" verhindern
Fünf Hubschrauber seien am Mittwoch mit Medikamenten und den Kondomen zu Zielen in der Provinz Lop Buri im Zentrum des Landes gestartet, sagte ein Sprecher des Instituts für Notfallmedizin. "Freiwillige haben uns berichtet, dass die Dorfbewohner während des Hochwassers nichts zu tun haben", sagte der Sprecher. Daher seien Kondome zu den Hilfslieferungen hinzugefügt worden, um einen "Baby-Boom" zu verhindern.
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