"Wir haben gerade gespielt, als ich plötzlich die Hilfeschreie vom Nachbargrundstück hörte", erzählte Stefan Lebinger im Gespräch mit der "Krone". Der elfjährige Sohn des Feuerwehrkommandanten aus Ullrichs zögerte keine Sekunde. Der Schüler verständigte sofort seine Freunde Tobias und Marcel, und zu dritt machten sie sich auf den Weg zur Unfallstelle. "Wir haben unseren Nachbarn unter dem Traktor liegen gesehen und sofort bei den Erwachsenen Bescheid gegeben", so die drei kleinen Helden.
Ärzte gaben inzwischen Entwarnung
Die alarmierten Einsatzkräfte konnten den unter dem tonnenschweren Wrack gefangenen und geschockten Pensionisten schließlich befreien. Mit dem Rettungswagen wurde Johann W. dann ins Waldviertel-Klinikum nach Gmünd überstellt. Dort gaben die Mediziner am Donnerstag zum Glück Entwarnung: Der Patient erlitt keine lebensbedrohlichen Verletzungen, ist ansprechbar und schon auf dem Weg der Besserung.
"Das Ganze hätte auch anders ausgehen können"
Inge F., die erleichterte Ehefrau des Unfallopfers, im Gespräch mit der "Krone": "Mein Mann wollte mit dem Traktor Rasenschnitt abtransportieren, dabei dürfte er die Kontrolle über das Gefährt verloren haben. Gott sei Dank haben die Kinder gleich Hilfe geholt. Das Ganze hätte ja auch anders ausgehen können."
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