Zu dünne Uniformen

Russland: Hunderte Soldaten im Krankenhaus

Ausland
03.10.2011 18:12
Vermutlich wegen zu dünner Uniformen liegen russischen Medien zufolge Hunderte Soldaten mit Lungenentzündung im Krankenhaus. Mitte September soll sogar ein Rekrut gestorben sein.

Allein in einer Einheit im Gebiet Woronesch - rund 450 Kilometer südlich von Moskau - seien etwa 500 Soldaten an Lungenentzündung erkrankt, berichtete die Zeitung "Iswestija" am Montag. Darüber hinaus gebe es zahlreiche Fälle von Bronchitis, Mandelentzündung und anderen Atemwegserkrankungen.

Schuld daran dürften die zu dünnen Uniformen der Soldaten sein. Die verteilten Uniformen seien von schlechter Qualität und in China hergestellt, sagte Galina Schatunowa vom regionalen Komitee der Soldatenmütter der "Iswestija".

Bereits im vergangenen Winter hatten Berichte über mehrere schwere Krankheits- und sogar Todesfälle in der russischen Armee wegen zu dünner Uniformen die Öffentlichkeit aufgeschreckt. Daraufhin waren die von Modezar Valentin Judashkin entworfenen Kleidungsstücke gegen die Kälte "nachgerüstet" worden. Die Soldaten in Woronesch würden allerdings noch nicht die wärmeren Uniformen tragen, behauptete Shatunowa.

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