Viele sind verwundert

Darum bleibt Verschluss nun am Milchpackerl dran

Oberösterreich
04.04.2023 15:00

Von den Molkereien bis zum Mineralwasser- und Limonaden-Hersteller: Die Europäische Union zwingt sie zu neuen Deckeln. Die Kunden müssen sich erst daran gewöhnen. Noch haben sie auch Zeit dazu. Erst ab 2024 tritt die Verordnung auch wirklich in Kraft.

„Das darf doch nicht wahr sein! Wo ist denn jetzt wieder der Deckel hin? Den hab’ ich doch sicher dorthin gelegt.“ Sätze wie diese sind den meisten von uns wohl gut bekannt. Denn: Wer hat nicht schon einmal den Deckel einer Flasche oder einer Milchpackung verlegt?

Doch damit ist bald Schluss! Die Europäische Union sorgt nämlich dafür, dass Suchaktionen nach Verschlüssen seltener werden. Eine Verordnung aus Brüssel besagt nämlich, dass ab kommendem Jahr Verschlüsse fest mit Einweg-Kunststoff-Verpackungen mit einem Volumen von bis zu drei Litern verbunden sein müssen. Das Ziel: Plastikmüll soll reduziert - und die Verschlüsse gleich zusammen mit den dazu gehörenden Behältern recycelt werden.

Berglandmilch stellte schon Schärdinger, Stainzer und Lattela um
Immer mehr Lebensmittelhersteller setzen die EU-Regeln bereits um: Die Berglandmilch hat bei den Milchpackerln der Marken Schärdinger und Stainzer sowie bei Latella so umgestellt, dass die sogenannten „Tethered Caps“ zum Einsatz kommen. Auch bei Coca-Cola, Fanta & Co. sind die neuen Verschlüsse bereits im Einsatz.

Anlagen-Spezialisten sind gefordert
Was bei den Kunden manchmal für Verwirrung sorgt, die zuerst einen Fehler in der Produktion wittern. Bei der Berglandmilch werden übrigens weitere Marken erst im Laufe des heurigen Jahres umgestellt. Grund: Die Hersteller der Verpackungsanlagen schaffen’s nicht schneller.

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