Im Iran ist am Dienstag einer der letzten Asiatischen Geparden verendet. Das Jungtier namens „Pirouz“, eines der letzten der akut vom Aussterben bedrohten Art, war zuvor in der iranischen Hauptstadt Teheran wegen eines Nierenversagens behandelt worden.
„Pirouz“ (der Name bedeutet Sieg) war im Vorjahr in einem Tierpark in der iranischen Provinz Semnan mit zwei anderen Geparden mittels Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Die Mutter der Tiere lehnte danach ihre Jungen ab, seine Geschwister starben nur wenige Tage nach der Geburt. „Pirouz“ wurde von Tierpflegern großgezogen. Danach entwickelten sich Berichten zufolge auch die ersten gesundheitlichen Probleme.
Raubkatze überlebte Notoperation nicht
Zuletzt blieb das Gehege von „Pirouz“ in einem Wildpark in Teheran verwaist. Der Gepard wurde in einer Tierklinik wegen seines Nierenversagens behandelt. Eine am Montag vorgenommene Notoperation überlebte er nicht.
Es gibt nur noch ein Dutzend Exemplare
Asiatische Geparden sind heute fast ausgestorben, im Iran leben die letzten Tiere. Laut iranischen Behörden gibt es nur noch ein Dutzend Exemplare der vom Aussterben bedrohten Geparden-Art. Iranische Umwelt- und Tierschützer warnen seit vielen Jahren vor ihrem Aussterben. Auch ein UN-Projekt setzt sich für den Erhalt der Katzenart ein.
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