Tödlicher Sturm
Taifun verwüstete Philippinen und tobt nun über Taiwan
Mit Windgeschwindigkeiten von 137 Stundenkilometern bewege sich der Sturm, durch den in den vergangenen Tagen auf den Philippinen nach aktuellen Angaben 16 Menschen ums Leben gekommen waren, in nordwestlicher Richtung.
Neben den Todesopfern waren auf den Philippinen auch zahlreiche Verletzte und Vermisste sowie Schäden in Höhe von rund 16 Millionen Euro vermeldet worden. Allein dort seien 170.000 Menschen betroffen gewesen, knapp 14.000 mussten ihre Häuser verlassen.
Schwerster Taifun seit zwei Jahren
In Taiwan wurden nun nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde weitere 8.000 Menschen vor dem schwersten Taifun seit zwei Jahren in Sicherheit gebracht - der Sturm hatte unter anderem auch Bäume ausgerissen. Die Regierung Taiwans entsandte Tausende Soldaten, um bei den Evakuierungen zu helfen.
"Nanmadol" bewegt sich weiter in Richtung des chinesischen Festlands, das er am Dienstag erreichen dürfte. In Erwartung des Sturms, der nach einer früheren Hauptstadt von Mikronesien benannt ist, rief auch die Provinzregierung von Fujian bereits 25.000 Boote und Schiffe in die Häfen zurück.
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